Erwin baut ein Holzbausatz – für den Technikliebhaber mit Leidenschaft für Musik und Präzision: die Magic Cello von ROKR

Schon als Kind war ich fasziniert von Zahnrädern, Federn, Mechanik und Autotechnik. Später kam die Musik dazu. Als ich dann dieses kleine Lehrerwerk auf der Seite von Robotime.de entdeckte, war mir sofort klar: Das ist wie für mich gemacht – es vereint all meine Hobbys. Eine mechanische Musikbox in Form eines Cellos, mit 199 Einzelteilen und einer Aufziehfeder, die alles in Bewegung setzt. Ja, das musste ich bauen.

Snapfit-Technik – Holzbausätze ganz ohne Kleber

Der Bau war ein reines Vergnügen. Man drückt die vorgelaserten Teile einfach aus dem Sperrholz – es gibt fast keine Grate. Der Schwierigkeitsgrad liegt bei vier von fünf Sternen, aber alles passt mit schweizerischer Präzision. Der gravierte Hals, der sich bewegende Bogen, das perfekt funktionierende Mechanikwerk – jedes Mal, wenn sich der Bogen bewegt, ist es ein kleines Spektakel. Und obwohl ich selbst Schlagzeug, Klavier und Gitarre spiele, war dies mein erstes „Cello-Projekt“.

Was hat mir weniger gefallen?

Das Modell steht auf einem Stapel alter Bücher mit schön kalligrafierten Inschriften. Schade nur, dass man die Texte kaum noch lesen kann, sobald das Cello drauf steht. Und ein bisschen enttäuscht war ich, dass kein Celloklang erklingt – gespielt wird stattdessen eine Nocturne in Es-Dur op. 9 Nr. 2. Wunderschön – aber eben keine Cello-Melodie.

Tolles Geschenk für Musik- und Technikfans!

Mit seinen Maßen von 235 x 205 x 185 mm hat das Modell genau die richtige Größe: dezent, aber eindrucksvoll. Es steht jetzt bei mir im Musikstudio auf dem Klavier – passt perfekt zur musikalischen Atmosphäre. Der Stil? Steampunk mit einem Hauch Barock – gefällt mir sehr. Und ja, das Magic Piano steht schon auf meiner Wunschliste. Vielleicht baue ich auch noch die Musikbox Secret Garden und das Romantische Karussell. Für Tipps? Sehen Sie sich gerne mein Video zum Cello-Projekt an!